Im Frühstadium des Morbus Hodgkin ist heute eine Heilung allein mit einer Chemotherapie möglich. Der Verzicht auf die begleitende Strahlentherapie verbessert laut einer Studie im New England Journal of Medicine (2011; doi: 10.1056/NEJMoa1111961) sogar das Langzeitüberleben, da es seltener zu Sekundärkarzinomen kommt. Kardiale Komplikationen waren unter alleiniger Chemotherapie ebenfalls seltener.
Eine ausgedehnte Strahlentherapie hat vor 20 Jahren erstmals eine Heilung des Morbus Hodgkin im Frühstadium ermöglicht. Später wurde entdeckt, dass die Kombination mit einer Chemotherapie eine Reduktion der Strahlendosis erlaubt, ohne die Heilungschancen zu gefährden, die heute bei etwa 90 Prozent liegen.
QUELLE: aerzteblatt.de
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