Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Patientinnen und Patienten,
mit heutiger Mail leite ich Ihnen die persönlich erhaltene Stellungnahme von Herrn Dr. Fritz Trennheuser bzgl. der Herkunft der von Ihm verwendeten Hormone weiter.
Ich hatte auf Anraten von Herrn Dr. Kremer um eine schriftliche Stellungnahme gebeten.
Die humanidentische Hormonausgleichstherapie spielt auch in der CST mittlerweile eine wichtige Rolle und ist Bestandteil des Therapiekonzeptes. Herr Dr. Kremer wies darauf hin, dass z. B. Östrogen auch von in unwürdigen Verhältnissen gehaltenen trächtigen Stuten gewonnen wird (aus deren Urin) und diese Stuten in engen Boxen gehalten werden.
Eine solche Quelle für eine Hormonausgleichstherapie kommt für mich nicht in Frage, auch dann nicht, wenn es sich dabei um “biologisches” Östrogen handelt, das wie z. B. Progesteron und Testosteron ab einem bestimmten Alter oft defizitär gemessen wird. Das aus Pferdeurin gewonnene Östrogen beinhaltet über 100 Metabolite/ Abbauprodukte, wobei nur eines dem menschlichen Östrogen ähnlich ist und der Rest dieser Metabolite hat cancerogene Eigenschaften.
Humanidentisches Progesteron reduziert z. B. das Brustkrebsrisiko von Frauen um 30 %, Testosteron das Sterberisiko von Männern nach Herzinfarkt binnen 5 Jahren um 70 %. Die Hormone sollten labordokumentiert erfasst und ausgeglichen werden. Die Rezepturen sind nach meinem Kenntnisstand verschreibungspflichtig und so bedarf es bzgl. des Heilpraktikers einer Kooperation mit einem Arzt.
Die Viktoria-Apotheke stellt auf Rezept humanidentische Hormonsalben ohne Parabene und ohne Alkohol her.
Alle Ausgangsstoffe sind pflanzlich und die Endprodukte sind humanidentisch.
Konkret wird dabei Progesteron aus Diosgenin der Yamswurzel gewonnen, Estradiol aus Phytosterinen (pflanzliche Stoffe mit Sterolgrundgerüst) und Testosteron aus pflanzlichen Sterolen wie Sitosterol oder Stigmasterol, hier meist aus Ölsamen.
Lesen Sie dazu bitte die untige Originalemail von Herrn Dr. Trennheuser.
Jegliche Anfragen bzgl. der Anwendung der Hormonsalben/ Herstellung der Salben richten Sie bitte direkt an die Viktoria-Apotheke.
Ich selbst habe die Messung der Hormone seit ca. 1,5 Jahren generell in jede CST-Diagnostik integriert und empfehle meinen Patienten je nach Befund obige Ausgleichstherapie in Absprache/ Zusammenarbeit mit einem/ einer ärztlichen Kollegen/ Kollegin (ärztliches Rezept erforderlich)
Mit kollegialen Grüßen
Ralf Meyer
—–Original-Nachricht—–
Betreff: Herkunft Hormone.
Datum: Sun, 13 Apr 2014
Hallo Herr Meyer,
wie besprochen sende ich Ihnen die Herkunftsdaten der von uns verwendeten Hormone in den von Ihnen gewünschten Rezepturen:
Es handelt sich bei allen Substanzen um humanidentische Hormone ohne irgendwelche Abwandlungen oder Modifikationen. Keine der zur Gewinnung benötigten Ausgangssubstanzen sind tierischen Ursprungs. Dies war Ihnen hierbei sehr wichtig.
1) Progesteron: gewonnen halbsynthetisch aus Diosgenin der Yamswurzel
2) Estradiol: gewonnen halbsynthetisch aus Phytosterinen (pflanzliche Stoffe mit Sterolgrundgerüst).
3) Testosteron: Halbsynthetisch aus pflanzlichen Sterolen wie Sitosterol oder Stigmasterol, hier meist aus Ölsamen zum Beispiel der Sojabohne.
Ich hoffe, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Fritz Trennheuser