↗︎ Link 1 Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine komplexe Autoimmunerkrankung mit synovialer Hyperplasie, Knorpel- und Knochenzerstörung. In dieser präklinischen Studie mit Versuchstieren wurde der Frage nachgegangen, ob die Pathogenese der RA mit einer Nahrungsmittelallergie in Zusammenhang gebracht werden kann, und welche Allergene hierbei relevant sein könnten. Bei Wistar-Ratten mit Arthritis wurden die Plasmakonzentrationen proinflammatorischer Zytokine gemessen (Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α) IL-1, IL-6, IL-17). Die Konzentrationen zirkulierender Immunkomplexe sowie lebensmittelspezifische IgG- und IgE-Spiegel wurden in diesem Tiermodell auch bestimmt. Die Ergebnisse zeigten eine wesentliche Erhöhung der Konzentrationen von TNF-α, IL-1, IL-6, IL-17 und zirkulierender Immunkomplexe. Die Konzentrationen von Milch- oder Ei-spezifischem IgG- und IgE-Antikörpern waren auffallend hoch. Demnach scheint die Pathogenese der RA eng mit erhöhten Ei- oder Milch-spezifischen Antikörpern einher zu gehen.