Vitamin A
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Jugendliche und Erwachsene: 0,8 – 1,1 mg (2.666 – 3.666 I.E.) Retinol
Schwangere: 1,1 mg (3.666 I.E.) Retinol
Stillende: 1,5 mg (5.000 I.E.) Retinol
Nährstoff-Verfechter halten Dosen von 5.000 – 25.000 IE reinem Vitamin A und 40.000 IE Carotinoide für sinnvoll.
Kontraindikationen
Hypervitaminose A, Hirndrucksteigerung, Retinoidtherapie.
Hochdosistherapie: Leber- und Nierenschäden, Glaukom, schwerer Diabetes mellitus, Leber- und Nierenschäden.
Mangelsymptome
Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Infektanfälligkeit (Bronchitis, Atemwegsinfekte, Pneumonie), Nachtblindheit, Austrocknung der Bindehaut, Blendempfindlichkeit, trockenes Auge, Erblindung, gestörte Spermatogenese, trockene, schuppige und faltig Haut, spröde Nägel, häufige Infekte, erhöhtes Krebsrisiko (Brust-, Kehlkopf-, Lungen-, Gastrointestinal-, Prostata-, und Speiseröhrenkrebs), gestörte mitochondriale Funktion (reduzierte Aktivität von Komplex I und II), Überfunktion der Schilddrüse.
Überdosierung
Ist generell möglich, tritt aber selten auf, bei mehr als dem 500- bis 1.000-fachen der offiziellen Normaldosis (> 500.000 bis jenseits von 1.000.000 IE).
Symptome: Appetitverlust, Erbrechen, Abschälen der Haut, aufgeplatzte Lippen, Alopezie, Kopfschmerzen, starke Müdigkeit, Schwindel, Knochenabbau, erhöhtes Risiko für Hüftgelenksfrakturen, Wachstumsstörungen, vergrößerte Milz.
Vitamin B1 – Thiamin
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 0,6 – 1,1 mg/d
Erwachsene: 1,1 – 1,3 mg/d
Schwangere: 1,3 mg/d
Stillende: 1,3 mg/d
Vitaminforscher dosieren sehr viel höher: Prävention: 5 – 20 mg/d; Therapie: 100 – 900 mg/Tag.
Kontraindikationen
Verdacht auf Thiamin-Überempfindlichkeit.
Mangelsymptome
Herzrhythmusstörungen, Atemnot, Beklemmungsgefühle, Kribbeln in den Extremitäten, Nervenentzündungen, Muskelschmerzen, psychische Störungen und Depressionen.
Überdosierung
Negative Folgen einer Überdosierung sind generell nicht bekannt (außer bei Injektionen).
Vitamin B2 – Riboflavin
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 0,7 – 1,2 mg/d
Erwachsene: 1,0 – 1,4 mg/d
Schwangere: 1,4 mg/d
Stillende: 1,4 mg/d
Vitaminforscher können sehr viel höher dosieren, bis 50 mg/d, im Rahmen der mitochondrialen Therapie können sogar Dosierungen von 200 – 400 mg/d verordnet werden.
Kontraindikationen
Verdacht auf Riboflavin-Überempfindlichkeit.
Mangelsymptome
Mattigkeit und Antriebsarmut, Veränderungen der Haut und der Schleimhäute.
Überdosierung
Unerwünschte Wirkungen wurden selbst bei hohen Dosierungen nicht beschrieben, da Riboflavin eine geringe Toxizität hat.
Vitamin B3 – Niacin
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 8 – 13 mg/d
Erwachsene: 11 – 16 mg/d
Schwangere: 16 mg/d
Stillende: 16 mg/d
Vitaminforscher können sehr viel höher dosieren, bis zu 3.000 mg/d, bei arteriosklerotischen Durchblutungsstörungen bzw. erhöhten Blutfettwerten. Generelle Dosierungen liegen bei 800 mg/d.
Kontraindikationen
Diabetes, Herzinsuffizienz, nach Herzinfarkten, vorhandene Herzschrittmacher, akute Blutungen, akute Magengeschwüre, Hyperurikämie, Leberfunktionsstörungen, Allergie gegen Nacin.
Mangelsymptome
Appetitmangel, depressive Verstimmungen, Erschöpfung, Gedächtnisstörungen, Abnahme der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, gerötete, rissige und schuppige Haut, Immunsuppression.
Überdosierung
Dosierungen über 100 mg/d können einen „Flush“ auslösen.
Ab 1.500 mg/d ist eine Kontrolle der Leberwerte notwendig. In der Literatur wurde über Leberzellschädigung bei einer täglichen Dosierung über 2.000 mg berichtet.
Vitamin B5 – D-Panthenol
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 4 – 6 mg/d
Erwachsene: 6 mg/d
Schwangere: 6 mg/d
Stillende: 6 mg/d
Kontraindikationen
Nicht bekannt
Mangelsymptome
Abgeschlagenheit, Anämie, Immunschwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, Schwäche, geringe Stressresistenz, Entzündungen der Schleimhäute von Mund, Nase, Atemwegen und Gastrointestinaltrakt, gestörte Wundheilung, Bauchkrämpfe, Erbrechen, Obstipation, Übelkeit, Muskelkrämpfe, Taubheit, Kribbeln in den Zehen, Reflexstörungen, Störungen des Fettsäurehaushaltes.
Überdosierung
Pantothensäure gilt als ungiftig. Bei der Einnahme von 10 Gramm Vitamin B5 täglich kann es zu leichten Durchfällen kommen.
Vitamin B6 – Pyridoxin-HCl
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 0,6 – 1,4 mg/d
Erwachsene: 1,4 – 1,6 mg/d
Schwangere: 1,6 mg/d
Stillende: 1,6 mg/d
Nährstoffexperten empfehlen bis zu 200 mg täglich.
Kontraindikationen
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung sind weder Kontraindikationen noch schwerwiegende Nebenwirkungen bekannt.
Mangelsymptome
Niedergeschlagenheit, erhöhte Infektanfälligkeit, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen, Schlaflosigkeit, Glossitis, Stomatitis, Muskelatrophie, Sensibilitätsstörungen, Störungen im Neurotransmitterhaushalt.
Überdosierung
Neuropathien, neurotoxische Effekte.
Vitamin H/B7 – D-Biotin
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 20 – 35 µg/d
Erwachsene: 40 µg/d
Schwangere: 40 µg/d
Stillende: 45 µg/d
Nährstoffexperten empfehlen eine maximale tägliche Dosis von 200 – 300 µg.
Kontraindikationen
Biotin-Überempfindlichkeit
Mangelsymptome
Appetitlosigkeit, Schläfrigkeit, Schwäche, depressive Verstimmung, Haarausfall, brüchige Fingernägel, trockene und schuppige Haut, Muskelschmerzen, Neuropathien, Hyper-, Parästhesien.
Überdosierung
Allergische Hautreaktionen (Urtikaria) können in seltenen Fällen auftreten. Selbst bei oralen Dosierungen von bis zu 200 mg pro Tag wurden keine toxischen Effekte beobachtet.
Vitamin B9 – Folsäure
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 120 – 300 µg/d
Erwachsene: 300 µg/d
Schwangere: 550 µg/d
Stillende: 450 µg/d
Kontraindikationen
Megaloblastämie infolge eines Vitamin B12-Mangels.
Mangelsymptome
Anorexie, Blässe, Depression, schnelle Ermüdbarkeit, Gewichtsverlust, Kurzatmigkeit, Vergesslichkeit, Hyperhomocysteinämie, erhöhtes Schlaganfallrisiko, erhöhtes Risiko für kolorektale Neoplasien, Störungen des Knochenstoffwechsels Risiko für Aborte, Down-Syndrom, Risiko für Demenz, Polyneuropathie.
Überdosierung
Selten: allergische Reaktionen, Pruritus, Einschlafstörungen und gastrointestinale Störungen.
Vitamin B12 – Hydroxocobalaminacetat
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 1,5 – 4 µg/d
Erwachsene: 4 µg/d
Schwangere: 4,5 µg/d
Stillende: 5,5 µg/d
Amerikanische Nährstoffexperten setzen Vitamin B12-Dosierungen bis zu 50 mg pro Tag ein.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit
Mangelsymptome
Appetitlosigkeit, Schwäche, leichte Ermüdbarkeit, Schwindel, blasse Haut und Schleimhäute, Schlafstörungen, Tinnitus, Kurzatmigkeit, Reifungsstörungen der Blutzellen, Infektanfälligkeit, Abwehrschwäche, mitochondriale Funktionsstörungen neurologische Störungen, Muskelatrophie mit Gangunsicherheit, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen, erhöhte Homocysteinwerte.
Überdosierung
Geringe Toxizität selbst bei hohen Dosierungen (5 mg pro Tag). In einzelnen Fällen kann es zu Akne, urtikariellen Reaktionen oder anaphylaktischen Reaktionen kommen (vor allem bei intravenöser Verabreichung).
Vitamin C – L-Ascorbinsäure
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 20 – 105 mg/d
Erwachsene: 105 mg/d
Schwangere: 110 mg/d
Stillende: 105 mg/d
Amerikanische Präparate mit Vitamin C enthalten Dosierungen von 2 – 3 g pro Tag. Auch Dosierungen von 10 – 12 g pro Tag werden allgemein gut vertragen.
Kontraindikationen
Oxalaturolithiasis, Eisenspeichererkrankungen, Glukose-6-Phosphat Dehydrogenasemangel (hohe Dosierungen), Niereninsuffizienz.
Mangelsymptome
Antriebslosigkeit, Glieder und Gelenkschmerzen, Leistungsschwäche, Müdigkeit, Reizbarkeit, Skorbut, Infektanfälligkeit, Immundepression, erhöhte Histaminsensibilität, erhöhte Blutungsneigung, erhöhte Marker der Lipidoxidation, erhöhtes Risiko radikal bedingter Erkrankungen (z. B. Krebs), Gingivitis, Parodontitis, Karies, Depressionen, Wundheilungsstörungen.
Überdosierung
Blähungen und osmotischer Durchfall.
Vitamin D
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 20 µg/d
Erwachsene: 20 µg/d
Schwangere: 20 µg/d
Stillende: 20 µg/d
Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat erklärt, dass bei Kindern ab 10 Jahren und Erwachsenen eine Gesamtzufuhr von 100 Mikrogramm Vitamin D pro Tag tolerierbar ist. Bei Kindern unter 10 Jahren gelten 50 Mikrogramm Vitamin D pro Tag als tolerabel. Zur Gesamtzufuhrmenge wird sowohl das Vitamin D aus Lebensmitteln als auch jenes aus Vitamin-D-Präparaten berücksichtigt.
Kontraindikationen
Hyperkalzämie und Hyperkalzurie, Niereninsuffizienz, Sarkoidose, kalziumshaltige Nierensteine.
Mangelsymptome
Depressive Verstimmungen, erhöhte Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Schwäche, Störung der Th1/Th2-Regulation, höhere Mortalität bei Krebs (z. B. Kolonkarzinom), Skelettdeformierungen (Rachitis bei Kindern, Osteomalazie bei Erwachsenen), erhöhtes Risiko für Ermüdung-Frakturen im Alter, Entwicklungsstörungen bei Kindern Muskelschwäche, Fehlstellung der Zähne, Glukoseintoleranz, erhöhtes Risiko für: Typ 1 Diabetes, Herzinsuffizienz, COPD, Asthma, metabolisches Syndrom, Darm-, Mama-, Prostatakarzinom, Multiple Sklerose.
Überdosierung
Durch eine Überdosierung kann es zu einem erhöhten Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie) kommen. Der Körper nimmt übermäßig viel Kalzium aus der Nahrung auf und löst vermehrt Kalzium aus den Knochen heraus. Bekannte Symptome einer Überdosierung sind: Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, extremer Durst, vermehrtes Wasserlassen (Polyurie), Schwächegefühl, Kopfschmerzen, Nervosität, Nierensteine und Nierenschäden (bis hin zum Nierenversagen).
Vitamin E
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 6 – 14 Tocopherol mg-Äquivalent/d
Erwachsene: 11 – 15 Tocopherol mg-Äquivalent/d
Schwangere: 13 Tocopherol mg-Äquivalent/d
Stillende: 17 Tocopherol mg-Äquivalent/d
Kontraindikationen
Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bei erhöhtem Prostatakrebsrisiko.
Mangelsymptome
Nervosität, Reizbarkeit, beschleunigte Hautalterung und Altersflecken durch Lipofuszineinlagerungen.
Überdosierung
Müdigkeit und Muskelschwäche, Blähungen, Durchfall, Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerz, Absinken des Schilddrüsenhormonspiegels bei längerer Einnahme höherer Dosierungen.
Vitamin K
Empfohlene Zufuhr (DGE)
Kinder und Jugendliche: 15 – 50 µg/d
Erwachsene: 60 – 80 µg/d
Schwangere: 60 µg/d
Stillende: 560 µg/d
Kontraindikationen
Die frühere Empfehlung, auf Vitamin K-Zufuhr während einer Marcumar-Therapie zu verzichten, gilt mittlerweile als überholt.
Mangelsymptome
Blutungen in Organen und Geweben (z. B. Muskulatur oder Gastrointestinaltrakt), verstärkte Blutungen nach Operationen durch verlängerte Gerinnungszeiten, Störungen des Knochenaufbaus und geringe Knochendichte, erhöhtes Risiko für Arterienverkalkung, Osteoarthritis, Osteoporose.
Überdosierung
Geringe Toxizität selbst bei hohen Dosierungen (in 500-fach höherer Konzentration als therapeutisch üblich).
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