Mineralstoffe – wir empfehlen

Mineralstoffe werden im Körper für lebenswichtige Aufgaben benötigt. Nachdem sie im Körper nicht gebildet werden können, müssen sie als essenzielle Nährstoffe mit der Nahrung zugeführt werden. Nur mit einer ausreichenden Menge aller Elektrolyte können im Körper alle Funktionen reibungslos ablaufen. So bilden die Elektrolyte ein Gleichgewicht zwischen Intrazellulär- und Extrazellulärraum und nur wenn die Verteilung zwischen Innen und Außen erhalten bleibt und Spannungsänderungen an den Zellwänden möglich sind, sind die Zellen des Körpers lebensfähig und können ihre Aufgaben erfüllen und Informationen untereinander austauschen. Dafür werden täglich mindestens 100 mg Mineralien benötigt, Spurenelemente in wesentlich geringeren Mengen. Durch die zunehmende Industrialisierung der Ernährung hat sich ein Wandel vollzogen zu Lebensmitteln, die den Körper nicht mehr in ausreichendem Maße mit Lebensmitteln versorgen. Das liegt z. B. an verarmten Böden zum Anbau von Obst und Gemüse, dem Fokus auf schnellem Wachstum und der übermäßigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln. Außer der Ernährung haben auch die Lebensgewohnheiten und allgemeine körperliche Verfassung sowie manche Erkrankungen einen wesentlichen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Mineralien im Körper. Dazu gehören z. B. eine ungesunde oder einseitige Ernährung, Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten, regelmäßige Einnahme von Arzneimitteln oder hormonelle Störungen. Bei Erkrankungen mit einer inflammatorischen Komponente kann man von einem erhöhten Bedarf ausgehen, da antioxidative Schutzsysteme vermehrt beansprucht werden. Ein erhöhter Bedarf besteht auch bei Sportlern und Rauchern, in Lebensphasen der Schwangerschaft, Stillzeit oder Rekonvaleszenz. Präparate mit sinnvollen Kombinationen sind gegenüber einzelnen Mittel zu bevorzugen. Als Beispiel möchten wir heute Premium Minerale von MITOcare vorstellen. Es bietet eine Quelle aller lebensnotwendiger Mineralstoffe in veganer & bioaktiver Form, mit folgender Zusammensetzung: Vitamin D3 (Cholecalciferol)   25 µg*** Vitamin C (Hagebutten-Extrakt)   20 mg Selen (Natriumselenit)   200 µg Kupfer (Kupferbisglycinat)   2 mg Zink (Zinkgluconat)   15 mg Chrom (Chrompicolinat)   58 µg Eisen (Eisenbisglycinat)   14 mg Jod (Kaliumiodid)   150 µg Mangan (Mangangluconat)   2 mg Molybdän (Natriummolybdat)   50 µg Magnesium (Magnesiumglycerophosphat)   281 mg Phosphor (Magnesiumglycerophosphat)   330 mg Calcium (Calciumcitrat)   440 mg Kalium (Kaliumcarbonat)   400 mg Bor (Natriumborat)   1 mg Bambussprossen-Extrakt   266,67 mg – davon 75 % Silicium 200 mg Chaga-Extrakt   200 mg Schachtelhalm-Extrakt   100 mg – davon 7 % Silicium 7 mg Weizengraspulver   100 mg Schwarzer-Pfeffer-Extrakt   6,64 mg – davon 95 % Piperin 6,32 mg Vitamin D3 Regulation der Calciumkonzentration Funktion der Immunzellen kutane Zellerneuerung Reifung der Chondrocyten Stärkung der Muskelfunktion endokrine Regulation (Schilddrüsenhormonen, Parathormon, Insulin) Stärkung der Herzmuskelleistung Induktion des apoptotischen Zelltods und Hemmung der Angiogenese bei neoplastischen Prozessen mögliche Prävention bzw. Therapie von Colon-, Mama-, und Prostatakarzinomen Vitamin C Radikalfänger bzw. Antioxidans, Schutz vor extrazellulärer Oxidation von Lipoproteinen Stimulierung des zellulären und humoralen Immunsystems Histaminabbau Förderung von Wachstum und Wundheilung Beteiligung an Biosynthese bzw. Stoffwechsel von Peptidhormonen, Norepinephrin, Kollagen, Carnitin, Cholesterin, Folsäure und Tyrosin Gefäßerweiterung und Verbesserung der NO-Bioverfügbarkeit Regeneration von Glutathiondisulfid zu Glutathion Vermeidung der Bildung von Nitrosaminen aus Nitrit und sekundären Aminen Förderung der Absorption von Eisen im Dünndarm Förderung der Bildung von Neurotransmittern in vitro: Abtötung von Tumorzellen bzw. Verlangsamung des Tumorwachstums Selen Aktivierung des Schilddrüsenhormons Thyroxin (T4) zu Trijodthyronin (T3) Anregung der Produktion von Antikörpern und der Aktivität von T-Zellen sowie natürlichen Killerzellen Entgiftung von Medikamenten bzw. Toxinen Cofaktor der Glutathionperoxidase wichtig für die männliche Fruchtbarkeit Kupfer endogener antioxidativer Zellschutz (Cytochrom-c-Oxidase in den Mitochondrien) Entgiftung von freien Radikalen (Superoxid-Dismutasen) Bildung eines breiten Spektrums von Metaboliten, Neuropeptiden, Pigmenten und anderen biologisch aktiven Stoffen Funktion von Haut, Knochen und Knorpel Eisenstoffwechsel und Bildung von Hämoglobin Bildung des Myelins und Stoffwechsel von Katecholaminen (Adrenalin und Noradrenalin) Bestandteil der Superoxiddismutase (Schutz der Zellmembranen vor oxidativen Schäden) antientzündliche Wirkungen und Funktion des Immunsystems Zink Aufrechterhaltung einer gesunden Immunfunktion antioxidative Wirkung, Schutz der Zellen vor freien Sauerstoffradikalen antivirale Aktivität Wundheilung Biosynthese von Kollagen und Keratin Chrom Schlüsselrolle im Lipid- und Glukosestoffwechsel Verbesserung der Wirkung von Insulin und der Aufnahme von Zucker in die Körperzellen Eisen wichtiger Bestandteil des Blutes Bildung der Hämoproteine (Cytochrom, Hämoglobin, Myoglobin), Nicht-Hämoproteine oder Eisen-Schwefel-Proteine Transport und Speicherung von Sauerstoff in der Zelle Funktion der mitochondrialen Komplexe I bis III zelluläre Immunabwehr und Schutz gegen Infektionen Biosynthese von Steroidhormonen und Vitamin D3 Verstoffwechselung von Arzneimitteln mittels des CYP450-Systems Biosynthese von Neurotransmittern (L-Dopa und 5OHTryptophan) Biosynthese von L-Carnitin aus den Aminosäuren Lysin und Methionin Jod Bestandteil der beiden Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) Einfluss auf den mitochondrialen Energiestoffwechsel durch die verstärkte Synthese von Proteinen der Atmungskette Genexpression bestimmter Rezeptoren Synthese von RNS Induktion der Apoptose Mangan Stoffwechsel von Fetten und Kohlenhydraten Gluconeogenese Abbau von Aminosäuren antioxidativer Zellschutz über das Enzym Superoxid-Dismutase Entwicklung des zentralen Nervensystems Prothrombin-Bildung, zur Hemmung der Blutgerinnung Bildung von Proteoglykanen, zur Stabilisierung des Zellzwischenraums von Knorpel und Knochen Bildung und Ausschüttung von Insulin Entgiftung von Ammoniak im Harnstoffzyklus Bildung von Spermien Molybdän Bestandteil der Xanthinoxidase/Dehydrogenase, zur Bildung der DNS und RNS Bestandteil der Aldehydoxidase, zur Phase 1-Entgiftung von Medikamenten und anderweitigen Giftstoffen Bestandteil der Sulfitoxidase, mitochondriales Enzym mit antioxidativer und entgiftenden Funktion Magnesium Regulierung der Erregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen, Aufbau und Aufrechterhaltung des Membranpotentials der Zellen Mineralisierung der Knochen und zum Aufbau der Knochenmatrix mitochondrialer Energiestoffwechsel, zur Bildung des universellen Energieträgers ATP Vasodilatation koronarer und peripherer Gefäße Verringerung der Thrombozytenaggregation Regulierung der zellulären Signalübertragung von Hormonen und Neurotransmittern Phosphor Bildung, Speicherung und Freisetzung von Stoffwechselenergie in Form ATP (Adenosintriphosphat) als universellem Energiespeicher Aktivierung von Hormonen Regulierung von enzymatischen Reaktionen Bestandteil von Nukleinsäuren, Nukleoproteinen und Phospholipiden Regulierung des Säure-Basen-Haushalts Calcium Muskelkontraktion Reizübertragung im Nervensystem enzymatische Reaktionen Integrität von Schleimhäuten Aktivierung des Blutgerinnungssystems Stabilisierung von Zellmembranen Förderung der Differenzierung und Vermehrung von Zellen Stimulierung der Hormonausschüttung (z. B. Insulin) Kalium neuromuskuläre Reizbarkeit und Muskelkontraktionen Energiestoffwechsel des Herzens, Reizbildung, Reizweiterleitung und Kontraktion Aufbau des Glykogens als muskulärem Glukosespeicher Speicherung chemischer Energie in Form von ATP Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks Regulierung des Säure-Basenhaushaltes Teil der Enzymsysteme von Glykolyse, Glykogensynthese, Proteinstoffwechsel und oxidativer Phosphorylierung Transport mancher Stoffe durch die Epithelien von Niere und Darm Bor Regulation des Haushaltes von Vitamin C, Calcium, Magnesium und Phosphor Biosynthese von Steroidhormonen und Vitamin D motorische Koordination und kognitive Leistungen antiinflammatorisch durch Hemmung der Cyclooxygenase und der Lipoxygenase Interaktion mit dem Transkriptionsfaktor NF-κB Silicium (Bambussprossen- und Schachtelhalm-Extrakt) Bestandteil von Protein-Mucopolysacchariden in Epithelien und Bindegewebe, Elastizität der Arterienwände Haarwachstum Lipidstoffwechsel Immunsystem Chaga-Extrakt…

Nickel

Nickel ist in der Natur weit verbreitet und wurde Mitte des 18. Jahrhunderts entdeckt. Heute wird Nickel in vielerlei industriellen Prozessen benötigt, hauptsächlich als Bestandteil von Stahl und anderen Metallprodukten. In die Umwelt gelangt es durch die industrielle Nutzung, aber auch über natürliche Quellen wie Vulkanausbrüche und Gesteinsverwitterung. Durch Auswaschung aus nickelhaltigen Gesteinen gelangt Nickel ins Trinkwasser. Die weite Verbreitung von Produkten, die dieses Metall enthalten, führt unweigerlich zu einer Verschmutzung der Umwelt durch Nickel und seinen Folgeprodukte in allen Phasen der Herstellung, des Recyclings und der Entsorgung. Auch wenn es keine Beweise für den Nährwert von Nickel für den Menschen gibt, wurde es als essentieller Nährstoff für einige Mikroorganismen, Pflanzen und Tierarten benannt. Nickelhaltige Enzyme oder Cofaktoren sind in höheren Organismen nicht bekannt, aber Enzyme auf Nickelbasis sind in Archaea, Bakterien, Algen, primitiven Eukaryoten und Pflanzen weit verbreitet. Über Nahrungsmittel, Trinkwasser und Luft wird Nickel aufgenommen, wobei die durchschnittliche tägliche Nickelaufnahme zwischen 90 µg und 280 µg liegt. Man geht davon aus, dass Nickel nur in sehr geringen Mengen vom Körper benötigt wird, zur Erhöhung der hormonellen Aktivität und der Beteiligung am Fettstoffwechsel. Es gibt keine Studien zur Bestimmung der ernährungsphysiologischen Bedeutung von Nickel für den Menschen, und auch eine biochemische Funktion von Nickel bei höheren Tieren oder beim Menschen ist nicht eindeutig nachgewiesen worden. Nickel kann als Cofaktor oder Strukturbestandteil spezifischer Metalloenzyme mit verschiedenen Funktionen dienen, einschließlich Hydrolyse- und Redoxreaktionen und Genexpression. Nickel kann auch als Cofaktor dienen, der die Eisenaufnahme oder den Eisenstoffwechsel erleichtert. Nickel ist ein essentielles Spurenelement für Tiere, wie die bei mehreren Tierarten festgestellten Mangelerscheinungen zeigen. Ratten, denen Nickel entzogen wird, zeigen ein verzögertes Wachstum, niedrige Hämoglobinkonzentrationen und einen gestörten Glukosestoffwechsel. Nickel kann sich auf die Gesundheit schädlich auswirken. Als immunotoxischer und karzinogener Stoff kann Nickel je nach Dosis und Dauer der Exposition eine Vielzahl gesundheitlicher Auswirkungen wie Kontaktdermatitis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma, Lungenfibrose und Lungenkrebs verursachen. Die Inhalationsexposition am Arbeitsplatz ist ein Hauptweg für die nickelinduzierte Toxizität in den Atemwegen, in der Lunge und im Immunsystem. Die Anzahl der Menschen, die auf Nickel allergisch reagieren, nimmt stetig zu, wobei Frauen viel häufiger als Männer davon betroffen sind. Nickel ist mit der Nickeldermatitis der häufigste Auslöser für Kontaktallergien: In Deutschland sind schätzungsweise 1,9 bis 4,5 Millionen Menschen gegen Nickel sensibilisiert. In Europa wurden Vorschriften erlassen, um den Gehalt dieses Metalls in Produkten des täglichen Gebrauchs zu verringern. In den Ländern, die das oben genannte Gesetz erfüllt haben, wurde ein Rückgang der Überempfindlichkeitsreaktionen beobachtet. Quellen 1. Gawkrodger, D. J., Healy, J. & Howe, A. M. The prevention of nickel contact dermatitis: A review of the use of binding agents and barrier creams. Contact Dermatitis 32, 257–265 (1995). 2. Salnikow, K. & Zhitkovich, A. Genetic and epigenetic mechanisms in metal carcinogenesis and cocarcinogenesis: Nickel, arsenic, and chromium. Chemical Research in Toxicology 21, 28–44 (2008). 3. Genchi, G., Carocci, A., Lauria, G., Sinicropi, M. S. & Catalano, A. Nickel: Human health and environmental toxicology. International Journal of Environmental Research and Public Health 17, (2020). 4. Das, K. K., Das, S. N. & Dhundasi, S. A. Nickel, its adverse health effects & oxidative stress. Indian Journal of Medical Research 128, 412–425 (2008). 5. Son, Y.-O. Molecular Mechanisms of Nickel-Induced Carcinogenesis. Endocrine, Metabolic & Immune Disorders – Drug Targets 20, 1015–1023 (2019). 6. Denkhaus, E. & Salnikow, K. Nickel essentiality, toxicity, and carcinogenicity. Critical Reviews in Oncology/Hematology 42, 35–56 (2002). 7. Ragsdale, S. W. Nickel-based enzyme systems. Journal of Biological Chemistry 284, 18571–18575 (2009).

Phosphor

Phosphor wurde Ende des 18. Jahrhunderts in den menschlichen Knochen entdeckt. Gemeinsam mit dem Kalzium ist es ein lebenswichtiger Bestandteil und nach Kalzium der häufigste Mineralstoff im Körper. Im Durchschnitt enthält der Körper eines Erwachsenen etwa 600 – 700 g Phosphor. Organische Phosphorsäureverbindungen gehören weiter als Energieüberträger zu den wichtigsten Bausteinen aller lebenden Zellen. Im Körper eines Erwachsenen findet man im Durchschnitt 600 bis 700 g Phosphor, davon werden etwa 500 bis 600 g für den Aufbau von Knochen und Zähnen benötigt. Der Rest befindet sich in der Muskulatur, im Blut und in verschiedenen Organen. Im Körper erfüllt Phosphor verschiedene Funktionen: Bildung, Speicherung und Freisetzung von Stoffwechselenergie in Form ATP (Adenosintriphosphat) als universellem Energiespeicher, bei der oxidativen Phosphorylierung in den Mitochondrien bzw. der Glykolyse Aktivierung von Hormonen Regulierung von enzymatischen Reaktionen (Phosphorylierung) Bestandteil von Nukleinsäuren, Nukleoproteinen und Phospholipiden Säure-Basen-Haushalt (Phosphat-Puffer im Blut, Hydrogenphosphat/Dihydrogenphosphat) Phosphor ist vor allem in Getreide, Fleisch, Fisch, Milch, Käse, Eiern und Hülsenfrüchten enthalten. Obst und frisches Gemüse liefern dagegen relativ wenig Phosphor. Vielen industriell hergestellten Lebensmitteln werden bei der Zubereitung künstliche Phosphorverbindungen zugesetzt. Sie sind in fast allen Fertigprodukten zu finden, wo sie unter anderem als Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe, Stabilisatoren, Antioxidationsmittel, Säureregulatoren, Backtrieb- oder auch Dickungs- und Bindemittel verwendet werden. Folgende Lebensmittel sind besonders reich an Phosphor. Der angegebene Gehalt bezieht sich auf mg pro 100 g Lebensmittel. Weizenkeime   1.100 Schmelzkäse (45 % Fett)   945 Emmentaler Käse   860 Kakaopulver   740 Ölsardinen   434 Weiße Bohnen   429 Linsen   412 Knäckebrot   400 Innereien   300 – 366 Erbsen   301 Empfohlene tägliche Zufuhr Erwachsene: 700 mg täglich Schwangere und stillende Frauen: 800 mg täglich Kinder ab 1 Jahr: steigende Werte von 500 mg bis zu 1.250 mg (10 bis 15 Jahre) Kontraindikationen Bei eingeschränkter Nierenfunktion besteht die Gefahr der Hyperphosphatämie. Mangelsymptome Muskelschmerzen, Knochenschmerzen, periphere Neuropathien, Osteomalazie, Störungen im zentralen Nervensystem. Überdosierung, toxische Wirkungen, Nebenwirkungen Bei kurzzeitiger Aufnahme hoher Dosen können Magen-Darm-Beschwerden auftreten, sowie Erbrechen, Durchfall oder Blähungen.